Atemschutz

Sachbereich Atemschutz

 

ATEMSCHUTZ

 

Atemschutz ist in der heutigen Zeit bei keinem Brandeinsatz mehr wegzudenken. Schon bei den kleinsten Bränden in Gebäuden oder im Freien sind die Einsatzkräfte Giftstoffe ausgesetzt, diese können auch in sehr kleinen Mengen schädlich sein. Werden die Einsatzkräfte durch Sauerstoffmangel oder Atemgifte gefährdet, müssen geeignete Atemschutzgeräte getragen werden.

Generell unterscheidet man zwischen umluftabhängigen - und umluftunabhängigen Atemschutz.
Der „leichte“ Atemschutz (umluftabhängig) besteht aus einer Atemschutzmaske und einem Kombinationsfilter, welcher beim Einatmen die Luft von Verunreinigungen befreit.
Beim "schweren" Atemschutz (umluftunabhängig) wird komprimierte Atemluft am Rücken getragen. Dadurch ist man nicht von der Umgebungsluft, insbesonders von ihrem Sauerstoffgehalt, abhängig.
Nach jedem Gebrauch müssen Masken und Geräte gereinigt, überprüft und die verbrauchten Atemluftflaschen befüllt werden.
 
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Grundvoraussetzung zum Atemschutzträger:
  • Mindestalter von 18 Jahren
  • Körperliche und geistige Fähigkeiten
  • Gültiges Ärztliches Gutachten
  • Atemschutzausbildung in der Landesfeuerwehrschule oder intern in der Feuerwehr
 
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300bar Atemschutzgerät                                                 200bar Atemschutzgerät 
Marke MSA Auer BD96                                                   Marke MSA Auer BD96
mit einer 300bar 6,8l Composite Atemluftflasche                  mit 2Stk. 200bar je 4l Stahl- Atemluftflasche
 
Der Feuerwehr Altenfelden stehen 3Stk. 200bar und seit Mai 2015, 3Stk. 300bar Atemschutzgeräte der Marke MSA Auer, mit gesamt 12 Masken zur Verfügung, wobei das Überdrucksystem zur Anwendung kommt. Bei diesem System besteht im Inneren der Atemschutzmaske immer ein leichter Überdruck, um bei eventuellen Undichtheiten ein Eindringen von Schadstoffen zu verhindern.
Die im Jahr 2015 neu angeschaffte Generation von Atemluftflaschen - die 300bar Composite-Atemluftflaschen, bieten dem Atemschutzträger, der im Einsatz bis zu 20kg oder mehr an Ausrüstung und Gerät mit sich tragen muss, vor allem um 50% weniger Gewicht am Atemschutzgerät gegenüber den Stahlflaschen, was natürlich auch zusätzlich die ohnehin schon stark beanspruchte Wirbelsäule wesentlich schont und entlastet.
Regelmäßig wid der Umgang mit dem Gerät geübt - denn bei wenig Sicht ist es wichtig Gerät und Technik zu kennen und blind zu beherrschen.
Ein weiterer Schritt in der Ausbildung ist das Atemschutz-Leistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold - wo eine Praktische und eine theoretische Prüfung abzulegen ist.
 
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Ausrüstung als Atemschutzträger:

  • Schutzbekleidung für Brandeinsatz bestehend aus Einsatzstiefel, Schutzhose und Schutzjacke, Einsatzhandschuhe, Hackengurt und Helm.
  • Das Atemschutzgerät
  • Die Atemschutzmaske funktioniert über ein Überdrucksystem, in der Feuerwehr Altenfelden werden Masken mit Kopfspinnen eingesetzt.
  • Ein Flammschutzhaube schützt vor Wärme im Kopfbereich
  • Ein Handfunkgerät zur kommunikation zwischen dem Atemschutztrupp und den Einsatzkräften außerhalb des Gefahrenbereiches
  • Ein Beleuchtungsgerät

 

Weitere Ausrüstungsgegenstände werden je nach Einsatzlage zusätzlich verwendet: Rettungsleine, Tragetuch, Feuerwehraxt, Wärmebildkamera, Löschausrüstung, usw.....

 

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Mit 1.1.2015 verfügt die Feuerwehr Altenfelden über 16 aktive Atemschutzträger.

 

 

 

Es dauert Jahre einen Atemschutzträger auszubilden -

Sekunden um einen zu verlieren!

 

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